Donnerstag, 23. Oktober 2008

Herr Habermas und die Theorie des Kommunikativen Handelns

Da sitze ich heute, in Gedanken versunken an meinem, zufällig gut sortieren Schreibtisch, da klopft es an Fenster. Ja, denke ich, ist denn heute schon Weihnachten? Der Typ jedenfalls dessen Gesicht ich in der Scheibe sehe, hatte famose Ähnlichkeit mit dem Nikolaus. Nun ich öffne das Fenster und schon mit dem ersten kleinen Luftzug kommt mir ein süßlicher Duft entgegenen. Spätestens jetzt bin ich mir bewusst, dass es nicht der Nikolaus sein kann, denn seinen Rentierschlitten darf er ganz sicher nicht mit ca. 1,8 pm lenken.
Jedenfalls spircht diese Stimme zu mir, es würde im Gras brennen. Ich lasse meinen fachmännischen Blick schweifen, schließlich habe ich nicht umsonst dereinst die EHFFW (Elitäre Holthauser Freiwillige Feuerwehr) mitbegründet. So sehr ich auch schaue, ich kann keinen Brandherd ausmachen. Soweit - so gut, doch an dem was jetzt folgte hätte der Kollege Habermas seine wahre Freude gehabt.
Ich wollte das Fenster eben schließen und um nicht selbst in kommunikative Handlungen treten zu müssen und unsere gründen Freunde rufen. Da kommt doch auch schon ein solcher um die Ecke gebogen. Diese Erscheinen trug aber nicht zur Entspannung der Situation bei. Offensichtlich hatte es wohl doch einen Brand gegeben und der nette Beamte fragte mich nach einem Eimer mit Wasser zum Löschen. Dabei sprach er meinen neuen Freund an, von wegen etwas in Sachen "Zivilcourage" oder so. Nun dies bekam dieser nun völlig in den falschen Hals. Und so langsam fing ich an zu verstehen was eine kommunikative Handlung sein könnte. "Ich breche Dich in der Mitte durch, du halbes Hemd" "Ich habe schon mehr Jahre Knast hinter mir, als du Dienstjahre hast" Der freundliche Beamte ließ sich allerdings nicht auf einen entsprechenden Austausch ein, er löschte in aller Ruhe den Brandherd ab, bedanke sich freundlich bei mir für das Wasser und ließ sich selbst, ein halbes Hemd sein.
Das Fazit: Mit Kommunikativen Handlungen lassen sich so manche Brände löschen und wenn es ans Fenster klopft, muss es nicht unbedingt der Nikolaus sein, auch wenn er auf den ersten Blick so aussieht.

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