Mittwoch, 17. Dezember 2008

Grütelprüfung am 17.12.08

Nach fast vier monatiger Vorbereitungszeit legten 20 Kinder heute im Judo Klub Hagen ihre Gürtelprüfung ab. Die Vorbereitung hat viel Arbeit gemacht, aber ich finde, es hat sich gelohnt. Und mein Trainerherz ist schon ein wenig stolz. Am Freitag folgt noch die Vereinsmeisterschaft und dann ist das Judo-Jahr 2008 auch schon wieder vorbei.

Samstag, 13. Dezember 2008

25. Nikolauslauf in Herdecke am 6.12.


Ca. 1500 Läuferinnen und Läufer fanden sich am 6.12., um 14.00 Uhr am Hengsteysee /Herdecke ein. Bei guten, wenn auch kühlen Bedingungen konnte man die 9,6 Km mit Freude abarbeiten. Nach drei Wochen Trainingspause ist eine Zeit von 51:32 noch aktzeptabel.

Mittwoch, 26. November 2008

Ein paar Gedanken zur Adventszeit

Advent kommt vom lateinischen „Adventus“, was soviel wie „die Ankunft“ bedeutet. Aber wer oder was soll ankommen?

Schaut man in die kirchliche Tradition, dann ist die Adventszeit eine Fastenzeit. Die Psychologie des Fastens ist ein Akt des Leerwerdens, des sich mit seinem eigenen Inneren Auseinandersetzens und der Klärung des Geistes. Es scheint, dass die Säkularisierung, also eigentlich die Überführung von kirchlichen Gütern in die politische Gesellschaftswelt, hier total versagt hat. Denn wir erleben heute eine Zeit der Überfülle, des sich Verlierens im Stress und der Benebelung des Geistes (sofern überhaupt noch vorhanden).

Zwei Brüche im Denken möchte ich aufzeigen, die sicherlich prozesshaft waren und von diesen Brüchen her eine Antwort, auf die eingangs formulierte Frage, versuchen zu finden.

Für den ersten Bruch müssen wir ca. 3000 Jahre zurück in den mittleren Orient reisen. Man begann hier im mittlerweile errichteten Staat Israel eine Geschichtstheologie zu entwerfen, welche sich völlig auf das Kollektiv als Volk Jahwes bezog. Das Besondere an dieser Geschichtstheologie, die dann später im babylonischen Exil vertieft und weitergedacht wurde war, dass man eine Unterscheidung zwischen zwei verschiedenen Zeitarten vornahm. Um diese Zeitformen quasi altgriechisch zu umschreiben (denn im NT wird diese begriffliche theologische Implikation weitergeführt), heißt die eine Chronos. Dies ist die messbare Zeit, also der Lauf des Mondes, die Bewegung der Gestirne,…, das, was wir heute in unserem Alltagsverständnis mit Zeit bezeichnen. Der Bruch der sich aber hier nun auftat, ist der, dass es in dieser Zeit den, bzw. das, Kairos gibt. Kairos ist die erfüllte Zeit. Also eine Zeit, die quasi in die Chronoszeit einbricht oder diese erfüllt. Wir würden vielleicht heute mit den Worten sagen „dieser oder jener Tag war ein besonderer Tag“. Aber - und das finde ich wichtig, nahmen die Theologen der babylonischen Gefangenschaft, die klare Unterscheidung zwischen den beiden Zeitformen vor. Sonne, Mond und Sterne sind keine Götter, die angebetet werden durften. Nein sie sind Hilfsmittel, um sich an den Kairos, der im Kultischen Fest stets Gegenwart ist, zu erinnern und zu vergewissern. Man könnte auch sagen, dass in diesem Denken Jahwe jenseits der Natur ist und nur durch den Kairos bestimmt werden kann, dies wird z.B. in der Legende vom Exodus deutlich. Demzufolge ist der Bruch, der hier von statten geht, eine Vertiefung des Bruchs zwischen Natur und Kultur, indem man nun auch theologisch eine Zeit konstruiert und damit versucht, Chronos zu transzendieren. Man suchte also die Fülle der Zeit und damit den Sinn der Geschichte zu verwirklichen, indem man auf einen neuen Exodus hoffte, der nicht aus einem Naturgeschehen hervorgeht, sondern aus dem Eingreifen eines radikal transzendeten Wesens.

Der zweite Bruch den ich weiter aufzeigen möchte, ist der, in welchem wir uns in Mitten befinden. Unser Bruch ist allerdings ein doppelter.

Chronos (nicht nur der reine naturwissenschaftliche Sinn, vgl. A. Einstein, sonder auch unser Empfinden im Alltag, vgl. das beliebte „Die Nacht-Zum-Tag-Machen im Alltagserleben“) und Kairos (zumindest in der theologischen Bedeutung) sind uns beide abhanden gekommen. Wir könnten jetzt versuchen zu „restaurieren“, übrigens - eine sehr beliebte Theologenkrankheit. Aber weder lässt sich ein transzendentes Telos ausmachen, noch lässt sich unsere kulturelle Entwicklung zurückdrehen. Was also soll die Zeit des Advents, in der die alten Christen auf die Ankunft Christi warteten, bzw. sein Angekommensein im Chronos sich vergegenwärtigten und mit diesem Akt am Kairos partizipierten? Ich sagte es schon, Restauration kann nicht die Lösung sein und auch nicht das Einstimmen in die triviale Vorweihnachtsexistenz, die uns von der Gesellschaft angeboten wird.

Anfangs kritisierte ich den Akt der Säkularisierung, wobei die weltbildlichen und rationalen Wege, die gegangen wurden, nicht mit unter diese Kritik fallen, nein, meine Kritik bezog sich auf die anthropologische bzw. psychologische Entwicklung. Wir sollten wieder Zugang zu diesen adventlichen Praktiken finden. Dann können wir vielleicht mit dem inneren Auge sehen, dass über Leere, Askese, Verzicht und Besinnung und, in dem wir dem andern eine Herberge geben, eine Wirklichkeit auftaucht, die als unbewusster Urgrund die Quelle von Chronos und Kairos, von Natur und Kultur ist. Eigentlich kann man auf diesen Urgrund nicht warten, da er immer da ist, aber man kann ihn schauen. Der Weg geht über diese Praktiken, da sie den Raum aufschließen zum Überindividuellen, bzw. Transpersonalen. Aus dieser Perspektive lässt sich sogar so etwas wie eine Restauration der alten theologischen Sprache vornehmen, aber man wird sich hüten, sie mit vergangenen Weltbildern im Sinn von Chronos und Kairos unsymbolisch auszulegen.

Auf wen oder was also warten in der Adventszeit? Darauf, dass dieser Bewusstseinsraum in uns aufbricht, denn dann wird Weihnachten in der Tat ein Fest an dem wir feiern, dass Gott im Menschen wohnt. Wir warten also auf unser wahres Wesen, aus welchem wir schon längst leben. Ob wir diesem einen restaurativen Namen (aus welcher Tradition auch immer) geben, oder ob wir einen neuen finden, spielt dabei keine Rolle.

Dienstag, 18. November 2008

Über Engel und Teufel und die Kunst das Training ruhen zu lassen.

Jetzt dauert, die Zwangstrainingspause schon über eine Woche, an! Eigentlich will ich wieder durchstarten, meine innere Stimme schreit quasi danach.
Wenn es nicht die Halbgötter in weiß geben würde! Diese verbieten der Stimme, in ihrer majestätischen Hoheit, als erstes das Wort. Sie sagen: Warte bis zum Test beim Kardiologen. Dann wissen wir mehr und können entscheiden, was zu tun ist. Doch hatte nicht schon Sokrates die Existenz von Göttern bezweifelt und ist nicht auch der liebe Herr Feuerbach auf diesen Zug aufgesprungen? Die Götter sind das, was der Mensch gerne sein möchte, seine an den Himmel projizierten Wünsche. Damit hätte sich die Sache, mit den angeblich das Schicksal bestimmenden Mächten, auch geklärt. Ich kann also weiter beruhigt auf meine innere Stimme hören, die mich zum Training ruft.
Dass Gottes Engel keine Flügel haben, wissen wir nicht erst seit Claus Westermann. So kam es, dass sich ein Erzengel in der Gestalt des Herrn E. sich mir offenbarte. Seine Botschaft glich der welche dereinst Abraham über den Anhöhen von Sodom und Gomorra zu hören bekam. Die Parallele wurde deutlich, dieser Engel ließ ebenfalls mit sich verhandeln, dennoch blieb ich von seinem Urteil nicht verschont. Ich versuchte noch die Unheilsbotschaft von mir abzuwenden, indem ich darauf hinwies, dass es auch Teufel und damit Dämonen (also böse Engel) gibt. Leider stellte sich heraus, dass ich mir damit ein Eigentor geschossen hatte. Denn prompt, wurde die Stimme des Teufels rein immanent, als meine innere Stimme, von Herrn E., entlarvt.
Ist das schlechte Metaphysik? Oder einfach nur im bultmanschen Sinne vorgenommene, entmythologisierte und damit existenzielle Interpretation, des ewigen Kampfes zwischen Gut und Böse?
Wie dem auch sei, ich lasse morgen die Badehose im Schrank liegen, das Rad an der Wand hängen, die Trainingsschuhe in der Tasche stecken und bleibe zu Hause.
Schließlich gibt es ja noch genug Übungen, die man einfach so machen kann. :-)

Samstag, 15. November 2008

Nietzsche und der Tod Gottes

Eine Woche Trainingspause, gibt mir etwas Zeit mich den philosophischen Studien zu widmen.


Mit Sicherheit ist schon sehr viel über dieses Thema geschrieben worden. Meine Ausführungen sind hier an dieser Stelle sehr fragmentarisch und eher als Blitzlichter zu verstehen. In diesem Semester darf ich mich mal wieder mit dem guten Herrn Nietzsche befassen, also Grund ein paar Gedanken hier dazu zu verlieren. Nietzsche lässt in seinem 3. Buch (125) der fröhlichen Wissenschaft, den tollen Menschen u. a. ausrufen:

„…Gott ist todt! Gott bleibt todt! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder? Das Heiligste und Mächtigste, was die Welt bisher besaß, es ist unter unseren Messern verblutet, — wer wischt dies Blut von uns ab? Mit welchem Wasser könnten wir uns reinigen? Welche Sühnfeiern, welche heiligen Spiele werden wir erfinden müssen? Ist nicht die Größe dieser Tat zu groß für uns? Müssen wir nicht selber zu Göttern werden, um nur ihrer würdig zu erscheinen? ...“

Der tolle Mensch erschrickt, im Gegensatz zu seinen Zuhörern, über diese Tat. Die Welt wird in einen Abgrund stürzen, weil nichts mehr da ist, was sie hält. Nihilistische Visionen ziehen vor dem Auge des einsamen Rufers auf dem Marktplatz vorüber. Doch die Angesprochenen spotten nur über ihn oder verstehen gar nicht, was er sagen möchte. Wo ist Gott hin? , so fragen die Menschen auf dem Marktplatz. Ist er vielleicht einkaufen, im Urlaub oder arbeiten?

Sehr gut kann ich auf der einen Seite mit den Markbesuchern mitlachen. Beziehen sich ihre Sprüche auf eine theistischen Gott, der im Himmel irgendwo sitzt, auf uns aufpasst und die Geschicke des Erdballs lenkt, dann zeugen diese Sätze von Reife und Erwachsensein.

Doch nicht umsonst spielt die Szene auf dem Marktplatz. Ein Ort an dem sich das Volk sammelt, den täglichen Prozessen von Kauf und Verkauf nachgeht. An einem solchen Ort kann Nietzsche nicht mit in den Spott einstimmen.

Es ist der Spott des letzen Menschen (siehe „Also sprach Zarathustra“), ein Menschentypus, der sich in der Welt eingerichtet hat. Er geht seinen täglichen Verpflichtungen nach: Arbeit,

Essen, Kaufen, Verkaufen. Er schwimmt im Strom der Massen. Freud´s Herde! Menschen also, die an der Oberfläche leben.

Der gute alte Karl Marx machte in seinem materialistischen Geschichtsentwurf immer wieder deutlich, dass ‚Sein’ Bewusstsein bestimmt. Wir lassen uns vom Fernsehprogramm „zu- müllen“, konsumieren so viel wie möglich, stopfen alle möglichen Lebensmittel gedankenlos in uns hinein, lenken uns ständig ab, weil wir das Alleinsein bzw. das Denken oder Nachdenken fürchten. Wir haben nicht den Mut den Satz von Marx umzudrehen. Wie klingt dies? „Bewusstsein bestimmt Sein.“!!! (Gut, jetzt müsste man die Begriffe genauer definieren und operationalisieren, doch dazu fehlt hier der Platz. Lassen wir sie also einfach mal so stehen). Für diesen Schritt bräuchte es Mut, den Mut, die Frage nach einem letzen Grund des Daseins zustellen. Mut, dem Abgrund und der Leere in die Augen zu schauen. Denn wahrscheinlich sind wir so aufgeklärt, dass wir wissen, dass die überweltliche Gottheit unserer Kindertage tatsächlich gestorben ist. Sind wir auch so sensibel, das zu spüren?

Wir holen damit die Frage nach Gott vom Himmel auf die Erde und wandeln quasi Theologie in Anthropologie. Seltsamerweise tut dies genau der Schreiber des Johannesevangeliums, wenn es heißt, dass das der Logos Fleisch ward. Gott inkarniert also im Menschen oder besser gesagt, in allem was ist. Dies ist kein Pantheismus, denn gerade die Erkenntnisse der Quantenphysik haben gezeigt, dass die Welt viel offener ist, als wir annehmen. Dass Materie nicht auf Materie aufgebaut ist, sondern dass alles fließt und schwingt und ständig dabei ist, sich neu hervorzubringen. Man kann es Panentheismus nennen. Gott ist die Form, doch er geht nicht in ihr auf.

Vielleicht sollten wir das Wort Gott ganz weglassen, da es mit zu vielen Implikationen belegt ist. C.G. Jung schreibt: „Ob man nun das Prinzip des Seins Gott, Materie, Energie oder sonstwie benennt, man hat damit nichts erschaffen, man hat nur ein Symbol gewechselt ...“

Gott ist also ein Symbol für das Prinzip des Seins oder auch Nicht-Seins. Kann man dem Sein auf die Schliche kommen, wenn man die Oberflächen seziert, sie in Verhältnisse setzt, allgemeine Gesetze ableitet? Ich erwähnte weiter oben schon die Quantenphysik, im Bereich der Quanten gibt es keine Gesetze, alles ist mit allem verbunden. Eigentlich gibt es nur Verbindungen und keine Punkte. Alle Oberflächen die wir sehen, die wir auch selbst sind, sind quasi ausgemittelte Quantenprozesse. Die Stabilität wird durch immer neue Instabilitäten hergestellt. Ist Gott also ein Quantenfeld? Wenn wir sagen, dass dies die Grundlage von allem ist, was ist. Das Problem an der Frage ist, dass man das Feld nicht lokalisieren kann, es ist immer in Bewegung, wir sind ebenso dieses Feld wie der Baum oder der Stein. Es kommt also auf unser Bewusstsein an, wie wir leben, was wir tun und wie wir uns selbst verstehen. Im Johannesevangelium versteht sich der Mensch Jesus als ein Teil Gottes (wenn man es mal physikalisch sagen möchte, als Teil des Quantenfeldes) Ich und der Vater sind eins, heißt es. So auch wir, wir sind getrennt und doch verbunden mit dem Strom des Lebens. Wir können uns weggeben (quasi in eine Instabilität bringen) und uns wieder empfangen. Wir können auch zu Nietzsches letzen Menschen werden und auf dem Marktplatz stehen, dennoch haben wir am großen ganzen Teil, auch wenn wir unser Leben nicht bewusst in dieser Dimension verstehen.

Soweit ein paar Gedanken dazu, mit Sicherheit gibt es noch viel zu sagen und man möge mir die Leihenhaften quantenphysikalischen Darstellungen verzeihen. Ich empfehle das Buch von H.P. Dürr „Quantenphysik und Lebensfragen“ dort rollt er als Quantenphysiker das Thema mit entsprechendem Sachverstand auf.

Sonntag, 9. November 2008

Rennbericht Südsauerlandlauf

Bei top Wetter ging es am Samstag, mit Vereinskollegen Christian, ins Südsauerland, zur SG Wenden.
Ca. 500 Läufer hatten sich vom sehr schönen Wetter locken lassen.
Nachdem die Vorbereitung auf dieses Event leider wegen Krankheit etwas dürftig war, hatte ich mir eine 52er Zeit vorgenommen. Ich wollte mich, in jedem Fall zum letzen Start im Oktober, verbessern. Deswegen positionierte ich mich gleich sehr weit vorn im Starterfeld.
Die Strecke hielt gleich nach der Startlinie einen wunderschönen Anstieg bereit. Wie sich später herausstellte, sollte dieser nicht der letze gewesen sein. Dennoch gab ich gleich zu Beginn Vollgas (ein sehr beliebter Fehler, ich weiß). Meine Pulsuhr zeigte schon nach den ersten paar Schritten Werte um die 180.
Ab Kilometer 2 hatte ich dicke Beine und war etwas frustiert. Dennoch konnte ich die 5 Km in 24 Minuten Laufen. Dies machte mir Mut vielleich sogar eine Zeit unter 50 zu laufen. Ich versuchte mein Tempo zu steigern und jeden folgenden Kilometer etwas schneller zu laufen. Bei Kilometer 9 bekam ich dann übles Seitenstechen und ich musste leider etwas rausnehmen.
Im Ziel zeigte dann die Uhr 48:22!!! D.h., ich habe mich trotz schlechter Vorbereitung und schwierigeren Gelände um 7 Minuten verbessert. Muss ich jetzt Angst vor mir haben? Wohl eher nicht, denn gut 250 Menschen waren vor mir im Ziel. :-)

Freitag, 7. November 2008

Die Bedeutungs des Sports für die Religion

Ich frage mich manchmal: Warum ich mir gewisse Dinge antue? Besonders in der Zeit meiner Verletzungspause habe ich mir diese Frage gestellt und sie hat mir lange Zeit zu schaffen gemacht. Warum quäle ich mich fast jeden Tag im Wasser, auf der Laufstrecke, auf dem Rad, auf der Matte, an irgendwelchen Geräten? Ist es nicht einfacher und sehr viel entspannter den Abend zu Hause vor der Glotze zu verbringen, oder einfach sich ne leckere Pizza zu bestellen. Stattdessen Salat, Eiweiß –Shakes, Schweiß, Muskelkater,… Warum?

Die erste Antwort ist die, dass sich diese Frage nicht im laufenden Training stellt. Hier scheint der Blick von außen zu fehlen. Das Training ist quasi so im Selbstkonzept verankert, dass diese Frage nicht in den Sinn kommt. Also lässt sich eine solche Frage nur von der Position außerhalb der existenziellen Erfahrungen der sportlichen Betätigung stellen.Nüchtern betrachtet kann man sich also solche Fragen stellen; aber wann ist man schon mal nüchtern?

Die zweite Antwort hat etwas mit transpersonaler Psychologie zu tun.

Zum Einen ist da die Integration von Köper und Geist (was man auch immer darunter verstehen mag), zum anderen ist es der Wunsch die Grenzen des Egos zu sprengen und in etwas größerem Ganzen sich wiederzufinden. Dieses große Ganze kann je nach psychischer/sportlicher Konstellation/Zielsetzung ganz verschieden sein, z.B. ein Sieg bei einer Meisterschaft, das Finishen bei einem Triathlon,…Ich möchte diese vielen unterschiedlichen Dinge aber als Symbole verstanden wissen. D.h., ein Sieg bei einem Wettkampf weißt als Symbol über sich hinaus und bezieht sich quasi genau auf den transpersonalen Raum. Das Ego verschreibt sich im Laufe der Saison einem solchen Symbol. Schon der Akt der Verschreibung kann als ein sich selbst „transzendieren“ angesehen werden. Die Erreichung des Vorgenommenen und der Weg dahin, können neue Wahrnehmungen von sich selbst und der Wirklichkeit eröffnen. Wird der Sieg, oder das gesetzte Ziel nicht als Symbol verstanden, oder auch nicht als ein solches erlebt, bleibt das Ego in seiner ursprünglichen Struktur verhaftet!!! Judo, bzw. alle ostasiatischen Kampfkünste (versteht man sie als solche und nicht „nur“ als puren Sport), wollen genau diesen transpersonalen Wahrnehmungsraum öffnen. Der erste Schritt dazu ist, den Geist wieder in den Körper zu reintegrieren und später dieses Konglomerat zu übersteigen. Man kämpft also auf der Matte nicht gegen seinen Gegner, sonder eigentlich gegen sich selbst. Oder besser gesagt, das transpersonale Selbst kämpft gegen das Ego. Wenn man meint, es geht nicht mehr, oder wenn man meine keine Lust mehr hat, dann ruft einen quasi diese Stimme zurück auf den Weg (do).Noch gravierender ist dies beim Triathlon: hier ist man eine sehr lange Zeit sich selbst ausgesetzt, ein stetes Ringen, ein stetes sich selbst Übersteigen und ein Spüren, dass der Fluss des Lebens einen durchdringt. Um dahin zu kommen, bedarf es aber einer Disziplin, Ausdauer und so etwas wie Glauben, dass dieses Erleben einen zugänglich ist. Hat man einmal dieses gespürt, wird es einem nicht wieder loslassen.

Sich dem zu verschließen und folglich bequem auf der Couch zu liegen und sich gehen zu lassen (im Katholizismus ist das übrigens einer der sieben Todsünden -> Trägheit) heißt letztendlich, sich den transpersonalen Anteilen in sich selbst zu verschließen. Deswegen ist Sport nicht einfach nur Sport, sondern eine Meditation, ein Lebensweg, ein immer neues sich selbst überschreiten und ein Finden einer größeren Einheit.

Und deswegen tue ich mir das an, weil es um die größere Einheit geht. Deswegen kann Sport auch Religion sein. Ein Weg sich selbst zu überschreiten und zu erleben, dass man im großen Ganzen, im Fluss des Lebens aufgehoben ist. Auf der letzen Stufe kann man erleben, dass man selbst das große Leben ist.

Mittwoch, 5. November 2008

Wettkampfplanung Rest von 2008 und 2009

Nachdem dieses Sport-Jahr dank meiner Schulterverletzung von Mai bis Juli eher sehr dürftig ausgefallen ist. Ist es nun an der Zeit neue Schlechtigkeiten zu planen.
In diesem Jahr, sofern der Schnupfen mich nicht in die Knie zwingt, stehen noch drei Läufe über 10 Km auf dem Plan:
8.11. Südsauerlandlauf in Wenden
15.11. Elseyer Herbstwaldlauf
6.12. Nikolauslauf in Herdecke

2009
Bisher steht fest:
6.4.-11.4. Radtrainingslager im Erzgebirge
20.4. EM-Powerman in Holland (Duathlon 15-60-7,5)
3.5. Halbmarathon in Bamberg (21,5 Km)
23.8. ?Triathlon Leverkusen (1-38-10)
29.8. Int. Talsperrenrundfahrt (222 Km)

Im Frühjahr will ich eigentlich noch 2 Sprintdistanzen (Triathlon) machen.
Ansonsten heißt es weiter: Arbeit an der Schwimmleistung.

Montag, 3. November 2008


Ankündigung.

Am 22.11.08, um 18.00 Uhr findet der 1. Philosophische-Abend zu Nietzsches Zarathustra statt.
Wer Interesse an der Teilnahme hat, kann sich bei mir melden.
Bis dahin.

Samstag, 1. November 2008

Religiöse Reden die 2.

Ich möchte mit Euch heute Morgen über eine Geschichte meditieren, die etwas sonderbar bzw. etwas uns modernen Menschen einiges abverlangt. Mk 5, 1-18.

Wenn es stimmt, dass die Evangelien mehr Informationen über die Situationen in den Gemeinden enthalten, als über das Leben Jesu, dann muss ich mich fragen: Was hat den Evangelienschreiber dazu bewogen, eine solche Erzählung zu komponieren und was hat die Schreiber des Mt und Lk Evangeliums dazu veranlasst, diese Geschichte wenn auch mit Änderungen vom Autor des Mk-Evangeliums zu übernehmen?
Vielleicht hatte der Schreiber eine persönliche Erfahrung mit Exorzisten in seiner Gemeinde gemacht, oder aber es gab Anfragen, wie denn mit sogenannten Besessenen umzugehen sei?
Wie auch immer, eines wird mir deutlich, wenn ich diese Geschichte lese: Ein großes „So bitte nicht“!!!
Ohne jetzt weiter tiefgehend psychologisch das Krankheitsbild des Mannes zu analysieren, scheint es sich hier um einen Menschen zu handeln, der für die Gesellschaft offensichtlich nicht mehr tragfähig ist. Er passt in keine Gruppe, so viel Mühe man sich auch mit ihm gibt, er sprengt alle noch so gutgemeinten Fesseln, die ihn halten und vielleicht auch vor sich selbst beschützen wollen. Ich denke, dass wir solche Menschen auch kennen, Menschen, denen es einfach schwer fällt in dieser Gesellschaft, die auf Leistung aufgebaut ist, zu leben. Wir geben uns die größte Mühe mit ihnen, bringen sie in besonderen Schulen unter oder errichten Wohnheime, bieten unsere Räume für diese Menschen an. Und immer wieder müssen wir erleben, dass sie die noch so gutgemeinten „Fesseln“ zerreißen und ihren eigenen Weg gehen und sich dabei oft sehr wehtun.

Was ist die Lösung?
Nun eine Lösung wird uns hier vorgestellt, doch wie ich anfangs schon sagte, erscheint mir diese Lösung schon unter der Überschrift des „Neins“ zu stehen.
Unser Mensch in der Geschichte sieht Jesus auf sich zukommen und läuft ihm entgegen. Er wirft sich vor ihm nieder und redet Jesus mit einem christlichen Bekenntnis an „Jesus Sohn Gottes“ und er bittet Jesus, ihn nicht zu quälen.
Dazu fällt mir ein Satz ein: „Eigentlich müsste es doch so und so sein“. Scheinbar wissen wir Menschen, dass es eine Spannung gibt zwischen dem wie es ist und dem wie es sein soll. Wir tragen alle unsere Idealbilder mit uns herum und womöglich werden wir diese Idealbilder niemals erreichen. Niemals werden wir Superchristen sein, auch als Hauptamtliche nicht. Wir werden mit unserer Arbeit wohl immer gewissen Ansprüchen hinterher sein.
Und in Bezug auf die Geschichte sollten wir wach sein und uns selbst kritisch befragen: Kann es sein, dass ich ein Christsein verkündige, was ständig zu Konflikten zwischen Herz und Verstand führt, dass ich Idealbilder predige und selbst versuche zu verwirklichen? In jedem Fall kann es sein, dass unsere Idealbilder zur Qual für andere und für uns selbst werden.

Das Ende der Qual wird uns schon innerhalb der Geschichte an sich als absurd hingestellt.
Ich möchte zunächst darauf hinweisen, dass die „bösen Geister“ hier mit Jesus einen Deal machen und ihn fragen, ob sie quasi gehen dürfen. Damit ereignet sich nichts anderes als das, was wir doch tagtäglich erleben, dass nämlich, das Negative, unsere dunklen Seiten nach außen drängen und sich an Anderen entladen. Sei es in Streit in Deklassierung des Anderen oder sogar in Gewalttätigkeiten. Als Deutsche können wir ein Lied davon singen, dem was wir an unserer Negativität im 3. Reich z.B. auf Juden projiziert haben.
Die Menschen in der Geschichte sind entsetzt über das, was geschehen ist. Denn offensichtlich wissen sie, dass man die Negativität und das, was uns von unseren Idealbildern und vom Anderen fernhält, nicht in den Griff bekommt, indem man es versucht loszuwerden. Einen solchen Jesus wollen sie nicht. Sie drängen ihn, ihr Gebiet zu verlassen.
In diesem Verständnis erscheint plötzlich der einst Besessene als ein ganz normaler Mensch. Er sitzt ganz normal wie jeder andere bekleidet und ganz ruhig vor Jesus. Markus will uns deutlich machen, dass wir das, was uns von unserem idealen Selbst – sei es religiöser oder säkularer Natur – trennt, nur in der Annahme dessen und nicht im Austreiben aus unserer Person erlangen können.

Ist das die Lösung?
Ja, aber scheinbar noch nicht ganz. Denn eine Hürde hat der einst Besessene noch zu nehmen. Er bittet Jesus, mit ihm kommen zu dürfen. Doch Jesus lehnt es ab. Er erlaubt es ihm nicht, sondern er schickt ihn dahin, wo er einst hergekommen ist, zu seiner Familie, in sein Dorf zurück. Und erst jetzt, so scheint mir, ist der einst Gefangene wirklich frei. Denn im Erleben des Alltäglichen will sich diese eben beschriebene Geschichte verwirklichen. Nicht dadurch, dass wir unser Leben zu etwas anderem machen, als es ist. Wir werden von Jesus zurückgeschickt. Dies ist eine Aufgabe für den Gerasener und eine Aufgabe für die Menschen, zu denen er zurückkehrt. Wie er sollen wir und sie lernen mit dem Negativen, Schwachen und Fremden in uns selbst und in der Gruppe umzugehen. Und zwar nicht so, dass wir es eliminieren oder an den Rand drängen oder gar auf Andere projizieren, sondern dass wir es verstehen lernen und als einen Teil von uns selbst betrachten.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Über Ego-Shooter und Aggressionen

Führt das Spielen von Ego-Shootern zu aggressivem Verhalten? Um auf diese Frage eine empirisch fundierte Antwort zu finden, meldeten sich drei Freiwillige an diesem Wochenende zu einem Experiment - unter Laborbedingungen.
Einer der Probanden wäre fast nicht zum pünktlichen Start erschienen, da er für einen Gegendemonstranten der NPD-Demo gehalten wurde. Lässt sich diese Begebenheit quasi schon als eine Determination des Versuchs bewerten, oder gehen die Operationalisierungen hier doch zu weit?
Glücklicherweise konnte aber das Intermezzo pünktlich um 16.00 Uhr beginnen. Auch die Repräsentation der Person von B.G. in Form von Windows Vista konnten bei den Versuchsteilnehmern keinerlei gewalttätige Erregungen erzeugen.
Bekanntlich wirken auch verschiedene alkoholische Getränke als Verstärker für motivationale, aggressive Tendenzen. Also wurden diese als weitere Variable ins Experiment eingebaut. Dem Leser muss ich allerdings vorab enttäuschen, es konnte nicht herausgefunden werden, ob Alkohol als abhängige oder unabhängige Variable in Bezug auf Egoshooter und Gewaltrepräsentationen wirkt. Denn alle Versuchsteilnehmer waren darauf bedacht ihre kognitiven und reaktiven Fähigkeiten für das, sagen wir es mal Töten, zu behalten.
Zum Versuchsverlauf: Alle drei Personen zeigten in den zehn bzw. sieben Stunden der Dauerbelastung keine Anzeichen von erhöhter Gewaltbereitschaft. Dass sich die Versuchsteilnehmer teilweise mit du A.... oder du De.. anredeten, wird als unerheblich gesehen und scheint zur normalen Kommunikationsstruktur der jeweiligen Personen zu gehören. Presse und Funk berichteten ebenfalls keine exzessiven Gewaltexzesse in der Nacht von Samstag auf Sonntag. So dass man hier getrost annehmen darf, dass Herr E. wohlbehalten zu Hause angekommen ist.
Über das Verhalten von B. muss wohl noch an anderer Stelle gesprochen werden, denn dieser konsumierte vor dem Frühstück eine DVD die den vielsprechenden Titel "Terminator 2" trug. Hier lassen sich auch ohne viel Phantasie gewisse Neigungen zum am Vorabend im Computerspiel dargestellten Szenen erkennen. In einem Gespräch nach dem Film versicherte B. dem Versuchsleiter, dass er den Film als einen Antigewaltfilm verstehen würde und er eine tiefere Botschaft in sich trägt. Dem stimmte der Versuchsleiter unter Vorbehalt zu. Die Frage ist nur, meinen beide das Gleiche? In jedem Fall sollte B. in den nächsten Tagen im Auge behalten werden.
Gibt es also eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage? Wahrscheinlich ist eine positive Antwort auf die Frage, zumindest bei den Versuchspersonen, bisher zu verneinen.
Dafür freuen sich alle Probanden auf eine baldige Wiederholung des Experiments.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Herr Habermas und die Theorie des Kommunikativen Handelns

Da sitze ich heute, in Gedanken versunken an meinem, zufällig gut sortieren Schreibtisch, da klopft es an Fenster. Ja, denke ich, ist denn heute schon Weihnachten? Der Typ jedenfalls dessen Gesicht ich in der Scheibe sehe, hatte famose Ähnlichkeit mit dem Nikolaus. Nun ich öffne das Fenster und schon mit dem ersten kleinen Luftzug kommt mir ein süßlicher Duft entgegenen. Spätestens jetzt bin ich mir bewusst, dass es nicht der Nikolaus sein kann, denn seinen Rentierschlitten darf er ganz sicher nicht mit ca. 1,8 pm lenken.
Jedenfalls spircht diese Stimme zu mir, es würde im Gras brennen. Ich lasse meinen fachmännischen Blick schweifen, schließlich habe ich nicht umsonst dereinst die EHFFW (Elitäre Holthauser Freiwillige Feuerwehr) mitbegründet. So sehr ich auch schaue, ich kann keinen Brandherd ausmachen. Soweit - so gut, doch an dem was jetzt folgte hätte der Kollege Habermas seine wahre Freude gehabt.
Ich wollte das Fenster eben schließen und um nicht selbst in kommunikative Handlungen treten zu müssen und unsere gründen Freunde rufen. Da kommt doch auch schon ein solcher um die Ecke gebogen. Diese Erscheinen trug aber nicht zur Entspannung der Situation bei. Offensichtlich hatte es wohl doch einen Brand gegeben und der nette Beamte fragte mich nach einem Eimer mit Wasser zum Löschen. Dabei sprach er meinen neuen Freund an, von wegen etwas in Sachen "Zivilcourage" oder so. Nun dies bekam dieser nun völlig in den falschen Hals. Und so langsam fing ich an zu verstehen was eine kommunikative Handlung sein könnte. "Ich breche Dich in der Mitte durch, du halbes Hemd" "Ich habe schon mehr Jahre Knast hinter mir, als du Dienstjahre hast" Der freundliche Beamte ließ sich allerdings nicht auf einen entsprechenden Austausch ein, er löschte in aller Ruhe den Brandherd ab, bedanke sich freundlich bei mir für das Wasser und ließ sich selbst, ein halbes Hemd sein.
Das Fazit: Mit Kommunikativen Handlungen lassen sich so manche Brände löschen und wenn es ans Fenster klopft, muss es nicht unbedingt der Nikolaus sein, auch wenn er auf den ersten Blick so aussieht.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Religiöse Reden die 1.

Textmeditation zu Mk 4, 35-40

„Die Stillung des Sturms“

35: Eine Sache ist zu Ende. Wir haben uns investiert, eingebracht, doch etwas treibt uns vorwärts, weg von den sicheren Ufern. Ist es Dummheit, dass wir gehen. Fühlen wir uns zu wohl? Suchen wir eine neue Herausforderung? Oder ist es deine Stimme Großes Leben die uns einlädt wegzugehen, von dem Boden auf dem wir bisher gestanden sind. Was ist es, was uns vorwärtstreibt?


36: Großes Leben, wenn es deine Stimme ist, dann heißt es, dass wir uns trennen müssen von dem was um uns ist. Ja wir müssen lernen loszulassen, Menschen, Gedanken, Dinge erst wenn wir dies getan haben kann es losgehen. Wenn es Deine Wirklichkeit war, die zu uns gesprochen hat, oh großes Leben, dann bist du dabei, dann bist du mit uns auf dem Weg. Schauen wir uns um, dann können wir erkennen, dass sich noch viele andere mit uns aufgemacht haben. Bist du auch bei ihnen?


37: Nein, es war nicht Deine Stimme, die uns rief. Warum sind wir nur aufgebrochen, ist das jetzt der Preis der Freiheit? Gefangene in einem Getriebe zu sein, dem ich unmöglich entrinnen kann. Wer sind wir in diesem System? Wir drohen zu verschwinden. Großes Leben wo bist du? Wo ist deine Wirklichkeit in diesem Wirrwahr, das auf uns einströmt.


38: Im Verborgen Großes Leben bist du zu finden, nicht dort wo wir uns abmühen. Deine Wirklichkeit und unsere liegen soweit auseinander und doch so eng beisammen. Was uns zu schaffen macht, davon bleibst du unberührt. Unsere Realität mit ihren Gefahren und deine Realität mit ihrem Frieden. Es passt nicht. Stelle dich oh Großes Leben den Gefahren des Lebens.


39: Frieden und Ruhe kehrt ein. Das Getriebe welches uns gefangen hielt scheint still zu stehen. Ein Raum der Freiheit entsteht. Nur weil du dich erhebst? Je länger wir uns dieses Bild der Stille und Ruhe vor Augen halten, desto mehr fragen wir uns: Hast du dich erhoben oder sind wir zu dir hinabgestiegen. Deine Stimme will uns fragen: Warum bewegt ihr euch? Warum habt ihr Angst? Warum seid ihr auf der Suche? Warum lässt ihr Euer Selbst von einem Angst machendem System gefangen nehmen?

Lebt ihr noch nicht - aus der Einheit mit mir?

Es geht los

Nun ist es soweit ich starte im Web 2.0 mit einem eigenen Blog. Hier kann man in der nächsten Zeit hoffentlich einiges Interessantes von meiner Seiter her zu lesen bekommen. Außerdem muss ich ja irgendwie mein Gedankengut verbreiten.
In diesem Sinne, mögen die Spiele beginnen.